Ob Sie es glauben oder nicht, Weihnachten 2025 nähert sich mit großen Schritten. Für viele ist die Weihnachtszeit untrennbar mit traditionellen Märkten und der Gemütlichkeit einer heißen Tasse Glühwein verbunden. Es gibt jedoch einen echten wissenschaftlichen Grund, warum man Glühwein niemals kochen lassen sollte – und der geht über bloße kulinarische Ratschläge hinaus.
In unserem neuesten Applikationsbericht haben wir uns für einen festlichen Ansatz in der Prozessanalytik entschieden. Unter Verwendung unserer faserbasierten MIR-Spektroskopiesonden führten wir ein Experiment durch, um genau zu beobachten, was chemisch passiert, wenn Glühwein erhitzt wird. Dies liefert eine klare visuelle Darstellung, warum die Temperaturkontrolle so kritisch ist.
Das Geheimnis der perfekten Tasse
Unser Experiment zeigte zwei deutliche Ergebnisse, abhängig von der Temperaturregulierung:
1. Der ideale Bereich (72 °C – 73 °C) Dies ist kein willkürlicher Bereich. Nach gastronomischen Regeln liegt die optimale Trinktemperatur für Glühwein zwischen 72 °C und 73 °C. An diesem spezifischen thermischen Punkt entfalten sich die Aromen besonders gut, während die Flüssigkeit knapp unter dem Siedepunkt von Ethanol bleibt. Dies stellt sicher, dass das Geschmacksprofil maximiert wird, ohne den Alkoholgehalt zu verlieren, der das Getränk ausmacht.
2. Das überhitzte Ergebnis (90 °C) Um die Risiken einer Überhitzung zu demonstrieren, erhöhten wir die Temperatur der Probe auf 90 °C und hielten sie etwa zwei Stunden lang auf diesem Niveau. Die kontinuierliche Überwachung mit unserer Diamant-ATR-Fasersonde zeigte, dass die charakteristischen spektralen Peaks von Ethanol vollständig verschwanden. Am Ende des Experiments hatte sich die spektrale Signatur des „Weins“ so verändert, dass sie der von einfachem Traubensaft glich, dominiert von Zuckerverbindungen anstelle von Alkohol.
Echtzeit-Überwachung in der Praxis
Auch wenn dies als heiteres saisonales Beispiel dient, demonstriert es perfekt die ernsthaften Möglichkeiten der fasergekoppelten MIR-Spektroskopie. Die Fähigkeit, thermisch induzierte chemische Veränderungen in Echtzeit zu überwachen, ist ein mächtiges Werkzeug für die Prozesskontrolle.
Ob es um die Qualitätssicherung eines festlichen Getränks geht oder um das Management kritischer Parameter in der Lebensmittelindustrie, Pharmazie oder Umweltüberwachung – unsere Diamant-ATR-Fasersonden bieten die notwendige In-situ-Analyse, um die Produktintegrität zu wahren.
Wir laden Sie ein, die vollständigen Details dieses Experiments zu lesen und die resultierenden Spektraldaten in unserem neuen Applikationsbericht einzusehen.
Laden Sie den Applikationsbericht unten herunter.